
Künstlerische Feldforschung*
(Foto)Workshop*Salon*Musik*
Ausstellung
Anlässlich des deutsch-italienischen Abkommens zur Anwerbung sogenannter Gastarbeiter*innen, das sich im Dezember 2020 zum 65. Mal jährt, bürsten die Künstler*innen und Kulturaktivist*innen Aurora Rodonò, Rosanna D’Ortona und Francesca Magistro stereotype Italienbilder gegen den Strich und gründen die Makkaroni-Akademie.
Ausgehend von ihren künstlerischen und kuratorischen Arbeiten zur Geschichte der Italiener*innen in Deutschland, bestehend aus Fotoarbeiten, Ausstellungen und diskursiven Formaten, starten die drei Gründer*innen der Makkaroni-Akademie eine künstlerische Feldforschung, die sie auf die Spuren der italienischen Migration in Köln führt. Mittels narrativer Interviews wollen sie die Lebensrealitäten von Italiener*innen und Italienliebhaber*innen erkunden, familiäre Fotosammlungen befragen und in (Foto-)Workshops eigene „Italienbilder“ erstellen. Außerdem wollen die drei Makkaroni-Aktivist*innen zusammen mit Schüler*innen und Studierenden in schon bestehenden Archiven, wie bspw. im DOMID – Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland, recherchieren und alternative Makkaroni-Spuren und Geschicht(en), insbesondere der jüngeren Generationen, ins Zentrum rücken. Denn was wissen die jungen Erwachsenen über die Geschichte(n) ihrer Eltern? Was ist ihr Verhältnis zu Italien? Wie verorten sie sich innerhalb einer postmigrantischen Gesellschaft, innerhalb der Gesellschaft der Vielen?
Insgesamt ist das Projekt als kollektive Erinnerungsarbeit angelegt, die im Sinne einer Archäologie des Alltags, die Stimmen der Italiener*innen in Köln zu einem vielstimmigen Kaleidoskop zusammenführt und mit dem Pizza-, Pasta- und Amore-Narrativ ironisch bricht. Gemeinsam mit der italienischen Community in Köln & Friends basteln die drei Makkaronis an einer alternativen Kartographie der italienischen Migration in Deutschland.
Die Makkaroni-Akademie richtet sich an alle Italiener*innen und solche, die es werden wollen. Sie ist performativ-diskursiv, nicht akademisch, experimentell und prozesshaft. Als Erlebnis-, Lern-, und Erfahrungslabor ist sie Plattform, Inhalt und Methode zugleich.
Im Sinne einer kontinuierlichen Werkstatt ereignet sich die Makkaroni Akademie in Happenings, Werkstattgesprächen oder Karaoke-Abenden.
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Künstlerische Feldforschung*
(Foto)Workshop*Salon*Musik*
Ausstellung
Anlässlich des deutsch-italienischen Abkommens zur Anwerbung sogenannter Gastarbeiter*innen, das sich im Dezember 2020 zum 65. Mal jährt, bürsten die Künstler*innen und Kulturaktivist*innen Aurora Rodonò, Rosanna D’Ortona und Francesca Magistro stereotype Italienbilder gegen den Strich und gründen die Makkaroni-Akademie.
Ausgehend von ihren künstlerischen und kuratorischen Arbeiten zur Geschichte der Italiener*innen in Deutschland, bestehend aus Fotoarbeiten, Ausstellungen und diskursiven Formaten, starten die drei Gründer*innen der Makkaroni-Akademie eine künstlerische Feldforschung, die sie auf die Spuren der italienischen Migration in Köln führt. Mittels narrativer Interviews wollen sie die Lebensrealitäten von Italiener*innen und Italienliebhaber*innen erkunden, familiäre Fotosammlungen befragen und in (Foto-)Workshops eigene „Italienbilder“ erstellen. Außerdem wollen die drei Makkaroni-Aktivist*innen zusammen mit Schüler*innen und Studierenden in schon bestehenden Archiven, wie bspw. im DOMID – Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland, recherchieren und alternative Makkaroni-Spuren und Geschicht(en), insbesondere der jüngeren Generationen, ins Zentrum rücken. Denn was wissen die jungen Erwachsenen über die Geschichte(n) ihrer Eltern? Was ist ihr Verhältnis zu Italien? Wie verorten sie sich innerhalb einer postmigrantischen Gesellschaft, innerhalb der Gesellschaft der Vielen?
Insgesamt ist das Projekt als kollektive Erinnerungsarbeit angelegt, die im Sinne einer Archäologie des Alltags, die Stimmen der Italiener*innen in Köln zu einem vielstimmigen Kaleidoskop zusammenführt und mit dem Pizza-, Pasta- und Amore-Narrativ ironisch bricht. Gemeinsam mit der italienischen Community in Köln & Friends basteln die drei Makkaronis an einer alternativen Kartographie der italienischen Migration in Deutschland.
Die Makkaroni-Akademie richtet sich an alle Italiener*innen und solche, die es werden wollen. Sie ist performativ-diskursiv, nicht akademisch, experimentell und prozesshaft. Als Erlebnis-, Lern-, und Erfahrungslabor ist sie Plattform, Inhalt und Methode zugleich.
Im Sinne einer kontinuierlichen Werkstatt ereignet sich die Makkaroni Akademie in Happenings, Werkstattgesprächen oder Karaoke-Abenden.
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